Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Halblech 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Stadt Halblech im Landkreis Ostallgäu liegt bei 245 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 12,4% gestiegen (2023: 218 €/m²).
- Der Bodenrichtwert steigt seit 2 Jahren kontinuierlich.
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Halblech 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 245 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 27 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 218 €/m², erfährt der durchschnittliche Bodenrichwert im Landkreis Ostallgäu einen Rückgang von 12,4%.
Die Bodenrichtwerte für Halblech wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 17.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Die Bodenrichtwerte in Halblech werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Halblech
Für die Stadt Halblech wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für den Landkreis Ostallgäu herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Ostallgäu betrachtet.
Die Bodenrichtwerte im Landkreis Ostallgäu haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Zwischen 2016 und 2019 stiegen die Werte von 135 €/m² auf 184 €/m², was eine deutliche Aufwärtsbewegung darstellt. Im Jahr 2020 hielt sich der Wert stabil bei 184 €/m², bevor er 2021 leicht auf 175 €/m² fiel, was in diesem Zeitraum den einzigen Rückgang markiert.
Ein besonders bemerkenswerter Anstieg ist im Jahr 2022 zu verzeichnen, als die Bodenrichtwerte von 175 €/m² auf 218 €/m² sprangen, bevor sie 2023 ihr bisheriges Maximum von 245 €/m² erreichten. Diese Entwicklung zeigt, dass die Nachfrage nach Grundstücken im Landkreis Ostallgäu im letzten Jahr signifikant gestiegen ist, und sich dieser Trend auch im aktuellen Jahr fortgesetzt hat.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Halblech
| Jahr | Transaktionen Landkreis Ostallgäu | Transaktionen Schwaben |
|---|---|---|
| 2021 | 291 | 2918 |
| 2022 | 157 | 1889 |
| 2023 | 124 | 1399 |
Im Zeitraum von 2021 bis 2023 verzeichnete der Landkreis Ostallgäu insgesamt einen deutlichen Rückgang der Transaktionszahlen im Immobiliensektor. Die Anzahl der Transaktionen fiel von 291 im Jahr 2021 auf 124 im Jahr 2023, was einem Rückgang von insgesamt 167 Transaktionen entspricht. Diese Abnahme ist besonders signifikant zwischen 2021 und 2022, wo allein 134 Transaktionen wegfielen.
Im Vergleich dazu zeigt der Regierungsbezirk Schwaben ebenfalls einen Rückgang, jedoch in geringerem Maße relativ zur Ausgangszahl. Die Anzahl der Transaktionen sank im gesamten Bezirk von 2.918 im Jahr 2021 auf 1.399 im Jahr 2023. Auffallend ist, dass der prozentuale Anteil der Transaktionen des Landkreises Ostallgäu an den Gesamttransaktionen des Bezirks von 9,97% im Jahr 2021 auf 8,86% im Jahr 2023 gesunken ist, was eine gemischte Entwicklung darstellt. Diese Veränderungen zeigen, dass der Landkreis Ostallgäu überproportional größere Einbußen erlitten hat.
Besonders im Jahr 2023 setzte sich der Abwärtstrend im Landkreis Ostallgäu fort, wenn auch weniger dramatisch als im Vorjahr. Die Anzahl der Transaktionen sank um 33, während der Regierungsbezirk Schwaben einen Rückgang von 490 Transaktionen erlebte. Der Anteil der Landkreistransaktionen am Bezirksvolumen stieg dabei leicht an, was vermuten lässt, dass der Rückgang im Landkreis Ostallgäu im Verhältnis zu anderen Teilen des Bezirks etwas gemäßigter war.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Halblech ca. 12-16 Immobilientransaktionen im Wohnbaubereich registriert.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Halblech
| Jahr | BRW Gewerbe |
|---|---|
| 2020 | 76 |
| 2021 | 58 |
| 2022 | 73 |
| 2023 | 75 |
Für die Stadt Halblech wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen für den Landkreis Ostallgäu herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Ostallgäu betrachtet.
Die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen im Landkreis Ostallgäu zeigten in den letzten Jahren Schwankungen. Im Jahr 2020 lag der Wert bei 76 €/m², gefolgt von einem signifikanten Rückgang auf 58 €/m² im Jahr 2021, was einen der niedrigsten Werte in dem betrachteten Zeitraum darstellt.
In den darauffolgenden Jahren erholten sich die Werte wieder, wobei 2022 ein Anstieg auf 73 €/m² zu verzeichnen war. Im Jahr 2023 setzte sich dieser Aufwärtstrend leicht fort, mit einem Richtwert von 75 €/m², was darauf hindeutet, dass der Bodenrichtwert für Gewerbeflächen im Landkreis Ostallgäu sich stabilisiert hat und fast das Niveau von 2020 wieder erreicht hat.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Halblech
| Jahr | Transaktionen Landkreis Ostallgäu | Transaktionen Schwaben |
|---|---|---|
| 2021 | 51 | 660 |
| 2022 | 40 | 496 |
| 2023 | 37 | 388 |
Die Transaktionsentwicklung im Landkreis Ostallgäu zeigt von 2021 bis 2023 einen kontinuierlichen Rückgang der Transaktionszahlen. Im Jahr 2021 wurden 51 Transaktionen verzeichnet, während diese im Jahr 2023 auf 37 Transaktionen gesunken sind. Der stärkste Rückgang trat zwischen 2021 und 2022 auf, mit einer Abnahme von 21,6 %. Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Schwaben ebenfalls einen Rückgang der Transaktionszahlen, jedoch fiel dieser mit einer Abnahme um 24,8 % von 2021 auf 2022 noch deutlicher aus.
Der Anteil der Transaktionen im Landkreis Ostallgäu am gesamten Transaktionsvolumen des Regierungsbezirks Schwaben zeichnet sich durch eine steigende Tendenz aus. Der Anteil stieg von 7,73 % im Jahr 2021 auf 9,54 % im Jahr 2023 und zeigt damit eine konstante Zunahme. Dies ist bemerkenswert, da der Landkreis trotz eines absoluten Rückgangs an Transaktionen relativ gesehen an Bedeutung innerhalb des Regierungsbezirks gewinnt. Im Jahr 2023 wurde ein weiterer Rückgang der Transaktionszahlen um 7,5 % im Landkreis Ostallgäu festgestellt, was die fortdauernde Abwärtstendenz unterstreicht.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Halblech ca. 0-7 Immobilientransaktionen für den Gewerbebereich registriert.
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Bayern.| Stadt | Distanz (in km) |
|---|---|
| Prem | 7.6 |
| Schwangau | 7.7 |
| Wildsteig | 9.6 |
| Lechbruck am See | 10.2 |
| Rieden am Forggensee | 10.5 |
| Steingaden | 10.9 |
| Saulgrub | 11.0 |
| Roßhaupten | 12.0 |
| Unterammergau | 13.0 |
| Füssen | 14.1 |
| Bernbeuren | 14.5 |
| Bad Bayersoien | 15.1 |
| Hopferau | 15.2 |
| Ettal | 15.4 |
| Rottenbuch | 15.6 |
Sind die Grundstückspreise in Halblech mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Halblech sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Halblech gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Halblech kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Halblech gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Halblech?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Halblech
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Halblech:
Adresse:
Gutachterausschuss Landkreis Ostallgäu
Schwabenstr. 11
87616 Marktoberdorf
Website:
https://www.buerger-ostallgaeu.de/bauamt.html?url=%2FBehoerdenwegweiser.aspx%3Fview%3D~%2Fkxp%2Forgdata%2Fdefault%26orgid%3Df28b88ce-d40b-4d9e-aa2d-8b46ce6e1e1b&cHash=9107a756ce77dc543645c1c276e8e82dE-Mail:
gutachterausschuss@lra-oal.bayern.deTelefon:
08342 911-0Fax:
08342 911-647Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss Landkreis Ostallgäu.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.