Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Amberg 2024

Was sind die aktuellen Bodenrichtwerte 2024 für Amberg? Wie haben sich die Bodenrichtwerte in den letzten Jahren entwickelt? Wo finde ich den Bodenrichtwert für meinen Stadtteil? Das und noch vieles mehr zu Bodenrichtwerten in Amberg finden Sie im Folgenden.
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09.09.2024
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Zusammenfassung

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Amberg liegt bei 250 €/m².
  • Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 4,2% gefallen (2023: 240 €/m²).
  • Die positive Entwicklung des Bodenrichtwerts hält seit mindestens 9 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) an.

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Aktuelle Bodenrichtwerte für Amberg 2024

Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 250 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 10 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 240 €/m², erfährt der Bodenrichtwert einen Anstieg von 4,17%.

Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 14.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Wohnbau) für Amberg

Die Bodenrichtwerte in Amberg haben in den letzten acht Jahren eine durchweg positive Entwicklung gezeigt. Im Jahr 2015 lag der Wert noch bei 120 €/m², stieg jedoch kontinuierlich an und erreichte im Jahr 2022 einen Höchststand von 240 €/m².

Im letzten Jahr, 2023, setzte sich dieser Aufwärtstrend fort und der Bodenrichtwert stieg auf 250 €/m². Dies stellt eine Steigerung von 10 €/m² im Vergleich zum Vorjahr dar und zeigt, dass der Immobilienmarkt in Amberg weiterhin wächst.

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Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Amberg

JahrTransaktionen AmbergTransaktionen Oberpfalz
2021412418
2022441512
2023471098

Die Zahl der Immobilientransaktionen in Amberg ist von 2021 bis 2023 stetig gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 41 Transaktionen verzeichnet, im Jahr 2022 waren es 44 und im Jahr 2023 stieg die Zahl auf 47. Dies entspricht einem Anstieg von 7,3% im Jahr 2022 und 6,8% im Jahr 2023.

Im Vergleich dazu hat der Regierungsbezirk Oberpfalz im selben Zeitraum einen Rückgang der Transaktionen verzeichnet. Während im Jahr 2021 noch 2.418 Transaktionen durchgeführt wurden, sank die Zahl im Jahr 2022 auf 1.512 und im Jahr 2023 weiter auf 1.098. Dies entspricht einem Rückgang von 37,5% im Jahr 2022 und 27,4% im Jahr 2023.

Interessant ist auch der prozentuale Anteil der Transaktionen in Amberg am Gesamtvolumen des Bezirks. Dieser Anteil ist von 1,7% im Jahr 2021 kontinuierlich auf 4,3% im Jahr 2023 gestiegen. Dies deutet darauf hin, dass Amberg im Vergleich zum Regierungsbezirk Oberpfalz eine positive Entwicklung in Bezug auf Immobilientransaktionen verzeichnet.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Amberg

JahrBRW Gewerbe
202165
202265
202365

In den letzten drei Jahren haben die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen in Amberg eine stabile Entwicklung gezeigt. Sie lagen durchgehend bei 65 €/m², was auf eine konstante Nachfrage und ein ausgeglichenes Angebot hinweist.

Im letzten Jahr, 2023, blieb der Bodenrichtwert ebenfalls unverändert bei 65 €/m². Dies deutet darauf hin, dass der Markt für Gewerbeflächen in Amberg auch in der jüngsten Vergangenheit stabil geblieben ist.

Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Amberg

JahrTransaktionen AmbergTransaktionen Oberpfalz
202117528
202210498
20233431

Die Immobilientransaktionen in der Stadt Amberg haben im Zeitraum von 2021 bis 2023 eine signifikante Abnahme erfahren. Während im Jahr 2021 noch 17 Transaktionen verzeichnet wurden, sank diese Zahl im Jahr 2022 auf 10 und fiel im Jahr 2023 weiter auf nur noch 3 Transaktionen. Dies entspricht einem Rückgang von 41,18% im Jahr 2022 und einer weiteren drastischen Reduzierung um 70,0% im Jahr 2023.

Im gleichen Zeitraum verzeichnete der Regierungsbezirk Oberpfalz ebenfalls einen Rückgang der Immobilientransaktionen, allerdings weniger stark ausgeprägt als in der Stadt Amberg. Die Anzahl der Transaktionen im Bezirk sank von 528 im Jahr 2021 auf 498 im Jahr 2022 und weiter auf 431 im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von 5,68% im Jahr 2022 und 13,45% im Jahr 2023.

Der prozentuale Anteil der Transaktionen in der Stadt Amberg am Gesamtvolumen des Regierungsbezirks Oberpfalz ist im betrachteten Zeitraum kontinuierlich gesunken. Lag der Anteil im Jahr 2021 noch bei 3,22%, so reduzierte er sich im Jahr 2022 auf 2,01% und fiel im Jahr 2023 weiter auf 0,7%. Dies deutet darauf hin, dass die Stadt Amberg im Vergleich zum Regierungsbezirk Oberpfalz einen überproportional starken Rückgang der Immobilientransaktionen zu verzeichnen hatte.

Sind die Grundstückspreise in Amberg mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?

Die Grundstückspreise in Amberg sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Amberg gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.

Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.

Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.

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Erläuterung

Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.

Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Amberg kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Amberg gut einschätzen kann.

Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswert erhalten Sie hier:

Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Amberg?

1. Online Auskunft unter BORIS Bayern

Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.

Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.

Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.

2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Amberg

Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Amberg:

Adresse:

Gutachterausschuss Amberg (Kreisfreie Stadt)

Marktplatz 11

92224 Amberg

Website:

https://amberg.de/rathaus/aemter-referate/gutachterausschuss

E-Mail:

gutachterausschuss@amberg.de

Telefon:

+49 9621 10 0

Fax:

+49 9621 10 8009

3. Bodenrichtwertanfrage beim lokalen Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt

Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte kann Ihnen auch dort geholfen werden.

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Fragen und Antworten rund um Bodenrichtwerte für Amberg