Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Griesstätt 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Stadt Griesstätt im Landkreis Rosenheim liegt bei 700 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 12,5% gefallen (2023: 800 €/m²).
- Der Abwärtstrend des Bodenrichtwerts besteht seit 2 Jahren.
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Griesstätt 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 700 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 100 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 800 €/m², erfährt der durchschnittliche Bodenrichwert im Landkreis Rosenheim einen Anstieg von -12,5%.
Die Bodenrichtwerte für Griesstätt wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 17.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Die Bodenrichtwerte in Griesstätt werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Griesstätt
Für die Stadt Griesstätt wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für den Landkreis Rosenheim herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Rosenheim betrachtet.
Die historische Entwicklung der Bodenrichtwerte im Landkreis Rosenheim zeigt eine bemerkenswerte Dynamik über die Jahre. In den Jahren 2015 und 2016 blieben die Werte stabil bei 240 €/m², bevor sie 2017 einen deutlichen Sprung auf 400 €/m² machten. Diese Aufwärtsbewegung steigerte sich weiter, erreichte 2018 mit 640 €/m² einen neuen Höchststand und setzte sich 2020 mit einem weiteren Anstieg auf 700 €/m² fort.
Im Jahr 2021 erreichte der Bodenrichtwert mit 900 €/m² sein Maximum, gefolgt von einem Rückgang auf 800 €/m² im Jahr 2022. Im letzten Jahr, 2023, fiel der Wert erneut auf 700 €/m² zurück. Dies deutet auf eine Beruhigung und ein mögliches Plateau nach den vorangegangenen Jahren der starken Schwankungen in der Region hin.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Griesstätt
| Jahr | Transaktionen Landkreis Rosenheim | Transaktionen Oberbayern |
|---|---|---|
| 2021 | 247 | 4346 |
| 2022 | 147 | 3059 |
| 2023 | 141 | 2410 |
Im Landkreis Rosenheim sind die Transaktionen von Immobilien im Zeitraum von 2021 bis 2023 deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2021 wurden 247 Transaktionen verzeichnet, während es 2023 nur noch 141 waren, was einem Rückgang von 43,0% entspricht. Der Vergleich mit dem Regierungsbezirk Oberbayern zeigt, dass dieser ebenfalls einen Rückgang der Transaktionen zu verzeichnen hatte, von 4.346 im Jahr 2021 auf 2.410 im Jahr 2023, was einem Rückgang von 44,5% entspricht. Hierbei ist zu beachten, dass der Rückgang in Rosenheim prozentual ähnlich stark ausfiel wie im gesamten Regierungsbezirk.
Der prozentuale Anteil der Transaktionen des Landkreises Rosenheim am Gesamtvolumen des Bezirks zeigt eine gemischte Bewegung. Anfangs lag der Anteil im Jahr 2021 bei 5,68%, sank dann im Jahr 2022 auf 4,81% und stieg 2023 wieder auf 5,85%. Dies deutet darauf hin, dass die Transaktionsentwicklung im Landkreis anders verlief als die im Regierungsbezirk. Im Jahr 2023, dem letzten betrachteten Jahr, liegt der Fokus auf einem leichten Rückgang der Transaktionen um 4,08% im Vergleich zum Vorjahr, während der Anteil der Landkreis-Transaktionen am Bezirk leicht gestiegen ist.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Griesstätt ca. 4-6 Immobilientransaktionen im Wohnbaubereich registriert.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Griesstätt
| Jahr | BRW Gewerbe |
|---|---|
| 2020 | 200 |
| 2021 | 200 |
| 2022 | 300 |
| 2023 | 200 |
Für die Stadt Griesstätt wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen für den Landkreis Rosenheim herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Rosenheim betrachtet.
Die historischen Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen im Landkreis Rosenheim zeigen bis 2021 eine Stabilität bei 200 €/m². Im Jahr 2022 gab es einen signifikanten Anstieg auf 300 €/m², was auf bemerkenswerte Veränderungen im gewerblichen Immobilienmarkt hinweist.
Im Jahr 2023 fiel der Bodenrichtwert wieder auf das vorherige Niveau von 200 €/m², was die abrupte Erholung des Marktes vom Anstieg im Vorjahr widerspiegelt. Diese Entwicklung verdeutlicht die Volatilität des Marktes für Gewerbeflächen im Landkreis Rosenheim.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Griesstätt
| Jahr | Transaktionen Landkreis Rosenheim | Transaktionen Oberbayern |
|---|---|---|
| 2021 | 37 | 642 |
| 2022 | 26 | 555 |
| 2023 | 31 | 418 |
Die Transaktionsentwicklung im Landkreis Rosenheim zeigt im Zeitraum von 2021 bis 2023 eine deutliche Schwankung. Nach einem Rückgang der Transaktionen im Jahr 2022 erholte sich der Landkreis 2023 teilweise, verzeichnete aber insgesamt einen Rückgang gegenüber 2021. Im Jahr 2022 lag der Rückgang bei 29,7 %, während 2023 eine Erholung mit einem Anstieg von 19,2 % im Vergleich zum Vorjahr stattfand.
Verglichen mit dem Regierungsbezirk Oberbayern, der ebenfalls einen Rückgang in den Transaktionszahlen verzeichnete, jedoch über den gesamten Zeitraum von 2021 bis 2023, stabilisiert sich der Anteil der Transaktionen des Landkreises am Gesamtvolumen des Regierungsbezirks. Der Anteil der Transaktionen im Landkreis am Gesamtvolumen des Bezirks hat eine gemischte Bewegung gezeigt, da er 2021 bei 5,76 % lag, bis 2022 auf 4,68 % sank und im Jahr 2023 auf 7,42 % anstieg. Dies spiegelt im Jahr 2023 eine positive Entwicklung für den Landkreis wider.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Griesstätt ca. 0-7 Immobilientransaktionen für den Gewerbebereich registriert.
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Bayern.| Stadt | Distanz (in km) |
|---|---|
| Ramerberg | 4.2 |
| Rott am Inn | 4.7 |
| Schonstett | 4.8 |
| Eiselfing | 6.3 |
| Vogtareuth | 6.6 |
| Halfing | 7.1 |
| Wasserburg am Inn | 7.2 |
| Edling | 8.2 |
| Söchtenau | 8.4 |
| Schechen | 8.8 |
| Amerang | 9.3 |
| Emmering (Ebersberg) | 9.5 |
| Pfaffing | 9.5 |
| Höslwang | 10.8 |
| Prutting | 11.3 |
Sind die Grundstückspreise in Griesstätt mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Griesstätt sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Griesstätt gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Griesstätt kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Griesstätt gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Griesstätt?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Griesstätt
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Griesstätt:
Adresse:
Gutachterausschuss Landkreis Rosenheim
Wittelsbacherstraße 53
83022 Rosenheim
Website:
https://www.landkreis-rosenheim.de/bauen/E-Mail:
gutachterausschuss@lra-rosenheim.deTelefon:
08031 392-01Fax:
08031 392-9001Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss Landkreis Rosenheim.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.