Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Schweinfurt 2024

Was sind die aktuellen Bodenrichtwerte 2024 für Schweinfurt? Wie haben sich die Bodenrichtwerte in den letzten Jahren entwickelt? Wo finde ich den Bodenrichtwert für meinen Stadtteil? Das und noch vieles mehr zu Bodenrichtwerten in Schweinfurt finden Sie im Folgenden.
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09.09.2024
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Zusammenfassung

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Schweinfurt liegt bei 210 €/m².
  • Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 0% gefallen (2023: 210 €/m²).
  • Die positive Entwicklung des Bodenrichtwerts hält seit mindestens 9 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) an.

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Aktuelle Bodenrichtwerte für Schweinfurt 2024

Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 210 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 0 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 210 €/m², bleibt der Bodenrichtwert unverändert.

Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 14.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Wohnbau) für Schweinfurt

Die Bodenrichtwerte in Schweinfurt haben in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Nach einer Phase der Stagnation von 2015 bis 2016 bei 170 €/m², erlebte die Stadt einen leichten Rückgang auf 155 €/m² in den Jahren 2017 und 2018.

Ab 2019 stiegen die Bodenrichtwerte jedoch signifikant an und erreichten 198 €/m², ein Niveau, das bis 2020 beibehalten wurde. Im letzten Jahr, 2021, gab es einen weiteren Anstieg auf 210 €/m², was den höchsten Wert in der betrachteten Periode darstellt. Dieser Wert wurde auch im Jahr 2022 und 2023 beibehalten.

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Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Schweinfurt

JahrTransaktionen SchweinfurtTransaktionen Unterfranken
2021332364
2022211397
202381100

Die Transaktionsentwicklung in Schweinfurt zeigte in den Jahren 2021 bis 2023 eine deutliche Abnahme. Während im Jahr 2021 noch 33 Transaktionen verzeichnet wurden, sank die Zahl auf 21 im Jahr 2022 und weiter auf 8 im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von 36,4% im Jahr 2022 und 61,9% im Jahr 2023.

Im Vergleich dazu verzeichnete der gesamte Regierungsbezirk Unterfranken ebenfalls einen Rückgang der Transaktionen, jedoch in geringerem Ausmaß. Die Anzahl der Transaktionen im Bezirk sank von 2364 im Jahr 2021 auf 1397 im Jahr 2022 und weiter auf 1100 im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von 40,9% im Jahr 2022 und 21,3% im Jahr 2023.

Interessanterweise stieg der prozentuale Anteil der Stadttransaktionen am Gesamtvolumen des Bezirks von 1,4% im Jahr 2021 auf 1,5% im Jahr 2022, bevor er im Jahr 2023 auf 0,73% abfiel. Dies deutet darauf hin, dass die Transaktionsaktivität in Schweinfurt im Vergleich zum gesamten Regierungsbezirk Unterfranken eine gemischte Bewegung aufwies. Im Fokusjahr 2023 lag die Anzahl der Transaktionen in Schweinfurt deutlich unter dem Niveau der Vorjahre, was sich auch in einem geringeren Anteil an den Bezirkstransaktionen widerspiegelt.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Schweinfurt

JahrBRW Gewerbe
202190
202295
202395

Die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen in Schweinfurt haben in den letzten Jahren eine stabile Entwicklung gezeigt. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 90 €/m² und stieg im darauffolgenden Jahr auf 95 €/m² an.

Im letzten Jahr, 2023, blieb der Bodenrichtwert konstant bei 95 €/m². Dies deutet auf eine stabile Nachfrage und ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in Schweinfurt hin.

Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Schweinfurt

JahrTransaktionen SchweinfurtTransaktionen Unterfranken
202110477
202210309
20239206

Die Transaktionszahlen in der Stadt Schweinfurt blieben im Jahr 2022 stabil bei 10, während sie im Jahr 2023 auf 9 sanken, was einem Rückgang von 10,0% entspricht. Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Unterfranken in beiden Jahren einen deutlichen Rückgang der Transaktionen. Die Anzahl der Transaktionen sank von 477 im Jahr 2021 auf 309 im Jahr 2022, was einem Rückgang von 35,22% entspricht, und fiel weiter auf 206 im Jahr 2023, was einem weiteren Rückgang von 33,33% entspricht.

Trotz des Rückgangs der Transaktionen in der Stadt Schweinfurt stieg der prozentuale Anteil der Stadttransaktionen am Gesamtvolumen des Bezirks kontinuierlich an. Im Jahr 2021 betrug dieser Anteil 2,1%, stieg im Jahr 2022 auf 3,24% und erreichte im Jahr 2023 einen Höchststand von 4,37%. Dies deutet darauf hin, dass die Stadt Schweinfurt im Vergleich zum gesamten Regierungsbezirk Unterfranken eine stabilere Immobilientransaktionsaktivität aufweist.

Im Jahr 2023, dem letzten betrachteten Jahr, lag die Anzahl der Transaktionen in der Stadt Schweinfurt bei 9, was einem Rückgang von 10,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz dieses Rückgangs machten die Transaktionen in Schweinfurt 4,37% des gesamten Transaktionsvolumens des Regierungsbezirks Unterfranken aus, was einen Anstieg gegenüber den Vorjahren darstellt.

Sind die Grundstückspreise in Schweinfurt mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?

Die Grundstückspreise in Schweinfurt sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Schweinfurt gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.

Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.

Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.

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Erläuterung

Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.

Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Schweinfurt kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Schweinfurt gut einschätzen kann.

Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswert erhalten Sie hier:

Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Schweinfurt?

1. Online Auskunft unter BORIS Bayern

Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.

Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.

Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.

2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Schweinfurt

Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Schweinfurt:

3. Bodenrichtwertanfrage beim lokalen Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt

Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte kann Ihnen auch dort geholfen werden.

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Fragen und Antworten rund um Bodenrichtwerte für Schweinfurt