Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Coburg 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Coburg liegt bei 170 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 0% gefallen (2023: 170 €/m²).
- Die positive Entwicklung des Bodenrichtwerts hält seit mindestens 9 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) an.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Coburg 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 170 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 0 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 170 €/m², bleibt der Bodenrichtwert unverändert.
Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 14.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Wohnbau) für Coburg
Die Bodenrichtwerte in Coburg haben in den letzten Jahren eine stetige Aufwärtsentwicklung gezeigt. Im Jahr 2015 lag der Wert noch bei 105 €/m², stieg jedoch bis 2019 auf 160 €/m² an. Dies entspricht einem Anstieg von über 50% innerhalb von vier Jahren.
In den letzten Jahren hat sich der Bodenrichtwert in Coburg stabilisiert. Seit 2019 liegt der Wert konstant bei 160 €/m². Erst im Jahr 2022 ist eine leichte Erhöhung auf 170 €/m² zu verzeichnen. Dies deutet auf eine weiterhin hohe Nachfrage nach Grundstücken in Coburg hin.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Coburg
| Jahr | Transaktionen Coburg | Transaktionen Oberfranken |
|---|---|---|
| 2021 | 19 | 1726 |
| 2022 | 27 | 1270 |
| 2023 | 11 | 784 |
Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Coburg zeigte im Beobachtungszeitraum von 2021 bis 2023 eine gemischte Entwicklung. Während die Transaktionen im Jahr 2022 um 42,1% auf 27 anstiegen, fielen sie im Jahr 2023 um 59,3% auf 11.
Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Oberfranken in beiden Jahren einen Rückgang der Transaktionen. Im Jahr 2022 sanken die Transaktionen um 26,4% auf 1.270 und fielen im Jahr 2023 weiter um 38,3% auf 784.
Der prozentuale Anteil der Coburger Transaktionen am Gesamtvolumen des Bezirks hatte eine gemischte Bewegung. Im Jahr 2022 stieg der Anteil auf 2,13%, fiel jedoch im Jahr 2023 auf 1,4%. Insgesamt war die Entwicklung in Coburg im Jahr 2023 von einem Rückgang der Transaktionen und einem kleineren Anteil am Bezirksvolumen geprägt.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Coburg
| Jahr | BRW Gewerbe |
|---|---|
| 2021 | 155 |
| 2022 | 105 |
| 2023 | 105 |
Die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen in Coburg haben in den letzten Jahren eine signifikante Veränderung erfahren. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 155 €/m², was im Vergleich zu den folgenden Jahren einen deutlichen Höhepunkt darstellt.
Im Jahr 2022 und 2023 stabilisierte sich der Bodenrichtwert auf einem niedrigeren Niveau von 105 €/m². Dies zeigt, dass trotz des vorherigen Anstiegs, die Bodenrichtwerte in Coburg in den letzten Jahren tendenziell stabil geblieben sind.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Coburg
| Jahr | Transaktionen Coburg | Transaktionen Oberfranken |
|---|---|---|
| 2021 | 7 | 613 |
| 2022 | 5 | 477 |
| 2023 | 7 | 375 |
Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Coburg zeigte in den Jahren 2021 bis 2023 eine gemischte Entwicklung. Während die Transaktionen im Jahr 2022 um 2 auf 5 sanken, was einem Rückgang von 28,6% entspricht, stiegen sie im Jahr 2023 wieder auf 7 an, was einem Wachstum von 40,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Oberfranken in beiden Jahren einen Rückgang der Transaktionen. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der Transaktionen um 136 auf 477, was einem Rückgang von 22,2% entspricht. Im Jahr 2023 setzte sich der Rückgang fort, mit einem weiteren Rückgang um 102 Transaktionen auf 375, was einem Rückgang von 21,4% entspricht.
Interessanterweise stieg der prozentuale Anteil der Coburger Transaktionen am Gesamtvolumen des Bezirks kontinuierlich an. Im Jahr 2021 betrug dieser Anteil 1,14%, stieg im Jahr 2022 auf 1,05% und erreichte im Jahr 2023 einen Höchststand von 1,87%. Dies deutet darauf hin, dass Coburg trotz der gemischten Entwicklung der Transaktionen in der Stadt einen zunehmend größeren Anteil am Immobilienmarkt des Regierungsbezirks Oberfranken einnimmt.
Sind die Grundstückspreise in Coburg mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Coburg sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Coburg gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Coburg kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Coburg gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswert erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Coburg?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Coburg
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Coburg:
Adresse:
Gutachterausschuss Coburg (Kreisfreie Stadt)
Herrngasse 4
96450 Coburg
Website:
https://www.coburg.de/vv/oe/Stabsstelle-Grundstuecksbewertung-Gutachterausschuss.phpE-Mail:
gutachterausschuss@coburg.deTelefon:
+49 9561 89 0Fax:
+49 9561 89 10273. Bodenrichtwertanfrage beim lokalen Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte kann Ihnen auch dort geholfen werden.