Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Oberstdorf 2024

Was sind die aktuellen Bodenrichtwerte 2024 für Oberstdorf? Wie haben sich die Bodenrichtwerte in den letzten Jahren entwickelt? Das und noch vieles mehr zu Bodenrichtwerten in Oberstdorf finden Sie im Folgenden.
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30.12.2024
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Zusammenfassung

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Stadt Oberstdorf im Landkreis Oberallgäu liegt bei 319 €/m².
  • Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 38,7% gestiegen (2023: 230 €/m²).
  • Der Bodenrichtwert steigt seit 2 Jahren kontinuierlich.
  • Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.

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Aktuelle Bodenrichtwerte für Oberstdorf 2024

Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 319 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 89 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 230 €/m², erfährt der durchschnittliche Bodenrichwert im Landkreis Oberallgäu einen Rückgang von 38,7%.

Die Bodenrichtwerte für Oberstdorf wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 17.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.

Die Bodenrichtwerte in Oberstdorf werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Oberstdorf

Für die Stadt Oberstdorf wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für den Landkreis Oberallgäu herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Oberallgäu betrachtet.

Die historischen Bodenrichtwerte im Landkreis Oberallgäu zeigen eine bemerkenswerte Entwicklung über die letzten Jahre. Im Zeitraum von 2015 bis 2023 lässt sich eine gewisse Volatilität beobachten, wobei der Bodenrichtwert von 250 €/m² im Jahr 2015 auf einen Tiefpunkt von 175 €/m² im Jahr 2016 sank. In den darauffolgenden Jahren erlebten die Werte mehrere Schwankungen mit einem signifikanten Anstieg im Jahr 2019 auf 303 €/m² und einer vergleichbaren Stabilität bis 2020.

Betrachtet man die jüngste Entwicklung im letzten Jahr, lässt sich feststellen, dass der Bodenrichtwert von 230 €/m² im Jahr 2022 auf 319 €/m² im Jahr 2023 gestiegen ist. Dieser Anstieg unterstreicht eine erhebliche Wertsteigerung, die das höchste Niveau im betrachteten Zeitraum erreicht hat. Es spiegelt einerseits die allgemeine Nachfrage nach Grundstücken und den potenziellen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region wider, ohne jedoch die tieferen Ursachen dieser Wertsteigerung zu analysieren.

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Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Oberstdorf

JahrTransaktionen Landkreis OberallgäuTransaktionen Schwaben
20212262918
20221311889
2023851399

Die Anzahl der Immobilientransaktionen im Landkreis Oberallgäu hat von 2021 bis 2023 eine deutliche Rückläufigkeit erfahren. Beginnend bei 226 Transaktionen im Jahr 2021, sank die Zahl im Jahr 2022 drastisch um 42,0 % auf 131 Transaktionen und reduzierte sich 2023 weiter um 35,1 % auf letztlich 85 Transaktionen. Diese Entwicklung zeigt einen kontinuierlichen Abwärtstrend über den gesamten Zeitraum.

Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Schwaben ebenfalls einen Rückgang, allerdings weniger stark ausgeprägt. Die Transaktionen im Bezirk gingen über die gleichen Jahre um 35,3 % und anschließend um 25,9 % zurück. Der prozentuale Anteil der Landkreistransaktionen am gesamten Bezirkstransaktionsvolumen zeigt eine gemischte Bewegung: 2021 lag dieser bei 7,75 %, fiel 2022 leicht auf 6,93 % und sank 2023 weiter auf 6,08 %. Insbesondere im letzten Jahr, 2023, bestätigt sich der Abwärtstrend, wobei der Landkreis weiterhin schwächer abschneidet als der Bezirk insgesamt.

Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Oberstdorf ca. 23-30 Immobilientransaktionen im Wohnbaubereich registriert.

Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Oberstdorf

JahrBRW Gewerbe
202065
202168
202260
202373

Für die Stadt Oberstdorf wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen für den Landkreis Oberallgäu herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Oberallgäu betrachtet.

Die historischen Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen im Landkreis Oberallgäu zeigen zwischen 2020 und 2023 eine dynamische Entwicklung. Im Jahr 2020 lag der Bodenrichtwert bei 65 €/m², stieg dann 2021 leicht auf 68 €/m² an. Im Jahr 2022 sank der Wert erneut auf 60 €/m², was einen Rückgang in diesem Zeitraum darstellte.

Im letzten Jahr, 2023, erlebten die Bodenrichtwerte im Landkreis Oberallgäu einen deutlichen Anstieg auf 73 €/m². Diese Erhöhung stellt den höchsten Wert im betrachteten Zeitraum dar und zeigt eine beachtenswerte Erholung im Vergleich zum Vorjahr.

Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Oberstdorf

JahrTransaktionen Landkreis OberallgäuTransaktionen Schwaben
202137660
202226496
202312388

Die Analyse der Transaktionsentwicklung im Landkreis Oberallgäu zeigt einen deutlichen Rückgang der Transaktionszahlen zwischen 2021 und 2023. Im Jahr 2021 wurden 37 Transaktionen registriert, während diese Zahl bis 2023 auf lediglich 12 Transaktionen sank. Dies entspricht einem Rückgang von 67,6% über den gesamten Zeitraum. Im Vergleich dazu verzeichnete der Regierungsbezirk Schwaben ebenfalls einen Rückgang, allerdings weniger stark, von 660 Transaktionen im Jahr 2021 auf 388 im Jahr 2023, was einem Rückgang von 41,2% entspricht.

Der prozentuale Anteil der Transaktionen des Landkreises Oberallgäu an den Gesamttransaktionen des Regierungsbezirks Schwaben ist über diese Zeit hinweg gesunken. Während im Jahr 2021 der Anteil bei 5,61% lag, fiel dieser bis 2023 auf 3,09%. Dieser Abwärtstrend zeigt, dass die Transaktionen im Regierungsbezirk weniger stark gesunken sind als jene im Landkreis. Besonders im Jahr 2023 zeigt sich die Dramatik des Rückgangs im Landkreis: Die Transaktionen sanken um satte 53,8% im Vergleich zum Vorjahr, was eine signifikante Verschärfung des Vergleichswachstums im Landkreis widerspiegelt.

Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Oberstdorf ca. 0-7 Immobilientransaktionen für den Gewerbebereich registriert.

Bodenrichtwerte benachbarter Städte

Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die

Bundeslandseite von Bayern.

Sind die Grundstückspreise in Oberstdorf mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?

Die Grundstückspreise in Oberstdorf sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Oberstdorf gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.

Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.

Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.

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Erläuterung

Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.

Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Oberstdorf kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Oberstdorf gut einschätzen kann.

Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:

Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Oberstdorf?

1. Online Auskunft unter BORIS Bayern

Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.

Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.

Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.

2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Oberstdorf

Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Oberstdorf:

Adresse:

Gutachterausschuss Landkreis Oberallgäu

Oberallgäuer Platz 2

87527 Sonthofen

Website:

https://www.oberallgaeu.org/bauen-und-wohnen/gutachterausschuss

E-Mail:

gutachterausschuss@lra-oa.bayern.de

Telefon:

08321 612-0

Fax:

08321 612-479

Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss Landkreis Oberallgäu.

3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt

Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.

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Fragen und Antworten rund um Bodenrichtwerte für Oberstdorf