Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Aschau am Inn 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Stadt Aschau am Inn im Landkreis Mühldorf am Inn liegt bei 375 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert gleich geblieben (2023: 375 €/m²).
- Der Bodenrichtwert ist im letzten Jahr zum ersten Mal seit 8 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) gefallen.
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Aschau am Inn 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 375 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 0 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 375 €/m², bleibt der durchschnittliche Bodenrichtwert im Landkreis Mühldorf am Inn stabil.
Die Bodenrichtwerte für Aschau am Inn wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 17.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Die Bodenrichtwerte in Aschau am Inn werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Aschau am Inn
Für die Stadt Aschau am Inn wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für den Landkreis Mühldorf am Inn herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Mühldorf am Inn betrachtet.
Die Entwicklung der Bodenrichtwerte im Landkreis Mühldorf am Inn zeigt von 2015 bis 2023 einen signifikanten Anstieg. Beginnend bei 70 €/m² im Jahr 2015, verzeichnete der Landkreis in den darauffolgenden Jahren stetige Zuwächse, mit einem besonders bemerkenswerten Sprung im Jahr 2021, als der Wert auf 260 €/m² stieg.
Im letzten Jahr, von 2022 bis 2023, blieben die Bodenrichtwerte konstant bei 375 €/m². Diese Stabilität deutet auf eine Phase der Konsolidierung nach den signifikanten Anstiegen der Vorjahre hin. Diese Entwicklung ist besonders hervorstechend, da die Preise in den Jahren zuvor zumeist jährliche Anstiege verzeichneten.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Aschau am Inn
| Jahr | Transaktionen Landkreis Mühldorf am Inn | Transaktionen Oberbayern |
|---|---|---|
| 2021 | 149 | 4346 |
| 2022 | 135 | 3059 |
| 2023 | 86 | 2410 |
Die Transaktionsentwicklung im Landkreis Mühldorf am Inn zeigt zwischen 2021 und 2023 einen deutlichen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 149 Transaktionen erfasst, während die Zahl der Transaktionen bis 2023 auf 86 fiel. Dies entspricht einem Rückgang von 36,3 % im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig nahm die Zahl der Transaktionen im gesamten Regierungsbezirk Oberbayern ebenfalls ab, jedoch in einem etwas moderateren Tempo von 21,2 % im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.
Der Anteil der Transaktionen des Landkreises Mühldorf am Inn an den Gesamttransaktionen von Oberbayern zeigt ein nicht-montonisches Verhalten. Der Anteil stieg von 3,43 % im Jahr 2021 auf 4,41 % im Jahr 2022 an und fiel dann wieder auf 3,57 % im Jahr 2023. Im Jahr 2023, lag der Fokus darauf, dass sich Mühldorf am Inn mit einem stärkeren prozentualen Rückgang der Transaktionen konfrontiert sah als der Regierungsbezirk in seiner Gesamtheit. Dies unterstreicht eine relativ stärkere Abschwächung der Transaktionsaktivität im Landkreis im Vergleich zum Regierungsbezirk.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Aschau am Inn ca. 9-12 Immobilientransaktionen im Wohnbaubereich registriert.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Aschau am Inn
| Jahr | BRW Gewerbe |
|---|---|
| 2020 | 68 |
| 2021 | 82 |
| 2022 | 97 |
| 2023 | 97 |
Für die Stadt Aschau am Inn wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen für den Landkreis Mühldorf am Inn herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Mühldorf am Inn betrachtet.
Die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen im Landkreis Mühldorf am Inn zeigten von 2020 bis 2022 eine deutliche Steigerung. Beginnend bei einem Richtwert von 68 €/m² im Jahr 2020, stiegen die Werte im darauffolgenden Jahr auf 82 €/m² und erreichten 2022 schließlich 97 €/m², was eine kumulierte Zunahme von fast 43 % innerhalb von nur zwei Jahren darstellt.
Im Jahr 2023 blieben die Bodenrichtwerte stabil bei 97 €/m², ohne weitere Erhöhung gegenüber dem Vorjahr. Diese Stagnation könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich der Markt momentan an einem Punkt der Sättigung befindet, wobei sich die Werte vorläufig auf den höheren Niveau des Vorjahres eingependelt haben.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Aschau am Inn
| Jahr | Transaktionen Landkreis Mühldorf am Inn | Transaktionen Oberbayern |
|---|---|---|
| 2021 | 16 | 642 |
| 2022 | 24 | 555 |
| 2023 | 16 | 418 |
Die Transaktionszahlen im Landkreis Mühldorf am Inn zeigten von 2021 zu 2022 einen deutlichen Anstieg um 50,0 %, gefolgt von einem ebenso starken Rückgang um 33,33 % im Jahr 2023. Verglichen mit den Entrwicklungen im Regierungsbezirk Oberbayern verringerte sich die absolute Zahl der Transaktionen im Bezirk in beiden Jahren: 2022 um 13,55 % und 2023 um 24,68 %. Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Regierungsbezirks fällt der stärkere prozentuale Rückgang der Transaktionen im Landkreis im Jahr 2023 auf, was auf einen überproportionalen Rückgang der Aktivität im Landkreis im Vergleich zur Gesamtregion schließen lässt.
Der prozentuale Anteil an den Gesamttransaktionen des Regierungsbezirks stieg im Jahr 2022 signifikant an, stürzte jedoch 2023 auf einen zwischenzeitlichen Wert von 3,83 % ab. Trotz dieser Schwankung bewegt sich der Anteil der Transaktionen des Landkreises Mühldorf am Inn weiterhin auf einem höheren Niveau als im Ausgangsjahr 2021. Abschließend zeigt sich, dass insbesondere die Entwicklung im Jahr 2023 für den Landkreis Mühldorf am Inn durch ein starkes Abflauen der Transaktionen gekennzeichnet ist.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Aschau am Inn ca. 0-7 Immobilientransaktionen für den Gewerbebereich registriert.
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Bayern.| Stadt | Distanz (in km) |
|---|---|
| Heldenstein | 4.7 |
| Waldkraiburg | 4.8 |
| Rattenkirchen | 5.0 |
| Gars am Inn | 6.7 |
| Kraiburg am Inn | 7.1 |
| Reichertsheim | 7.5 |
| Ampfing | 7.6 |
| Unterreit | 7.8 |
| Obertaufkirchen | 8.0 |
| Taufkirchen (Mühldorf am Inn) | 9.2 |
| Schwindegg | 10.6 |
| Zangberg | 10.7 |
| Mettenheim (Bayern) | 12.0 |
| Oberneukirchen | 12.4 |
| Buchbach | 12.7 |
Sind die Grundstückspreise in Aschau am Inn mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Aschau am Inn sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Aschau am Inn gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Aschau am Inn kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Aschau am Inn gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Aschau am Inn?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Aschau am Inn
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Aschau am Inn:
Adresse:
Gutachterausschuss Landkreis Mühldorf am Inn
Töginger Straße 18
84453 Mühldorf am Inn
Website:
https://www.lra-mue.de/bauen-verkehr-sicherheit/bau-und-planungsrecht/gutachterausschussE-Mail:
gutachterausschuss@lra-mue.deTelefon:
08631 699-0Fax:
08631 699-420Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss Landkreis Mühldorf am Inn.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.