Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Würzburg 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Würzburg liegt bei 440 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 0% gefallen (2023: 440 €/m²).
- Die positive Entwicklung des Bodenrichtwerts hält seit mindestens 9 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) an.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Würzburg 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 440 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 0 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 440 €/m², bleibt der Bodenrichtwert unverändert.
Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 14.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Wohnbau) für Würzburg
Die Bodenrichtwerte in Würzburg haben in den letzten acht Jahren eine signifikante Steigerung erfahren. Von 2015 bis 2016 blieben sie stabil bei 265 €/m², stiegen dann jedoch 2017 auf 320 €/m² an. Dieser Wert hielt sich bis 2019, bevor er auf 360 €/m² anstieg, wo er bis 2021 konstant blieb.
Im letzten Jahr, 2022, gab es einen bemerkenswerten Anstieg auf 440 €/m², was eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellt. Dieser Wert hat sich bis ins Jahr 2023 gehalten. Die Entwicklung zeigt eine allgemeine Aufwärtstendenz der Bodenrichtwerte in Würzburg in den letzten Jahren.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Würzburg
Jahr | Transaktionen Würzburg | Transaktionen Unterfranken |
---|---|---|
2021 | 50 | 2364 |
2022 | 31 | 1397 |
2023 | 57 | 1100 |
Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Würzburg hat im Zeitraum von 2021 bis 2023 eine gemischte Entwicklung gezeigt. Während die Transaktionen im Jahr 2022 auf 31 gesunken sind, was einem Rückgang von 38,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht, stiegen sie im Jahr 2023 wieder auf 57 an. Dies entspricht einem Anstieg von 83,87% gegenüber 2022.
Im Vergleich dazu hat der Regierungsbezirk Unterfranken in den Jahren 2021 bis 2023 einen kontinuierlichen Rückgang der Immobilientransaktionen verzeichnet. Im Jahr 2022 sanken die Transaktionen um 40,91% auf 1.397 und fielen im Jahr 2023 weiter auf 1.100, was einem weiteren Rückgang von 21,26% entspricht.
Interessant ist, dass der prozentuale Anteil der Transaktionen in Würzburg am Gesamtvolumen des Regierungsbezirks Unterfranken kontinuierlich gestiegen ist. Im Jahr 2021 betrug dieser Anteil 2,12%, stieg im Jahr 2022 auf 2,22% und erreichte im Jahr 2023 einen Höchststand von 5,18%. Dies deutet darauf hin, dass Würzburg trotz der gemischten Entwicklung der Transaktionen eine immer wichtigere Rolle im Immobilienmarkt des Regierungsbezirks spielt.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Würzburg
Jahr | BRW Gewerbe |
---|---|
2021 | 280 |
2022 | 290 |
2023 | 290 |
Die Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen in Würzburg haben in den letzten Jahren eine stabile Entwicklung gezeigt. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 280 €/m² und stieg im Jahr 2022 leicht auf 290 €/m² an.
Im letzten Jahr, 2023, blieb der Bodenrichtwert für Gewerbeflächen in Würzburg konstant bei 290 €/m². Dies deutet auf eine stabile Marktsituation hin und zeigt, dass die Nachfrage nach Gewerbeflächen in der Stadt weiterhin hoch ist.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Würzburg
Jahr | Transaktionen Würzburg | Transaktionen Unterfranken |
---|---|---|
2021 | 27 | 477 |
2022 | 7 | 309 |
2023 | 11 | 206 |
Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Würzburg verzeichnete im Beobachtungszeitraum von 2021 bis 2023 eine insgesamt abnehmende Tendenz. Im Jahr 2021 wurden 27 Transaktionen registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 7 waren, was einem Rückgang von 74,1% entspricht. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Transaktionen wieder leicht auf 11, was jedoch immer noch deutlich unter dem Niveau von 2021 liegt.
Im Vergleich dazu verzeichnete auch der gesamte Regierungsbezirk Unterfranken einen Rückgang der Immobilientransaktionen. Im Jahr 2021 wurden hier 477 Transaktionen registriert, während es im Jahr 2022 auf 309 sank und im Jahr 2023 weiter auf 206. Der prozentuale Anteil der Transaktionen in Würzburg am Gesamtvolumen des Bezirks schwankte in diesem Zeitraum, von 5,66% im Jahr 2021 über 2,27% im Jahr 2022 auf 5,34% im Jahr 2023.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Immobilientransaktionen in Würzburg im Jahr 2023 im Vergleich zu 2021 deutlich zurückgegangen sind, obwohl sie im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gestiegen sind. Im Vergleich zum Regierungsbezirk Unterfranken hat Würzburg jedoch einen etwas höheren Anteil an den Gesamttransaktionen erreicht.
Sind die Grundstückspreise in Würzburg mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Würzburg sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Würzburg gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Würzburg kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Würzburg gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswert erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Würzburg?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Würzburg
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Würzburg:
Adresse:
Gutachterausschuss Würzburg (Kreisfreie Stadt)
Rückermainstr. 2
97070 Würzburg
Website:
https://www.wuerzburg.de/themen/bauen-planen/tiefbau-verkehrswesen/gutachterausschuss/leistungen/5504.Geschaeftsstelle-Gutachterausschuss.htmlE-Mail:
gutachterausschuss@stadt.wuerzburg.deTelefon:
+49 931 37 0Fax:
+49 931 37 36533. Bodenrichtwertanfrage beim lokalen Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte kann Ihnen auch dort geholfen werden.