Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Arberg 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Stadt Arberg im Landkreis Ansbach liegt bei 109 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 16% gestiegen (2023: 94 €/m²).
- Der Bodenrichtwert steigt seit 5 Jahren kontinuierlich.
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Arberg 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 109 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 15 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 94 €/m², erfährt der durchschnittliche Bodenrichwert im Landkreis Ansbach einen Rückgang von 16%.
Die Bodenrichtwerte für Arberg wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 17.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Die Bodenrichtwerte in Arberg werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Arberg
Für die Stadt Arberg wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für den Landkreis Ansbach herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Ansbach betrachtet.
Die historischen Bodenrichtwerte im Landkreis Ansbach zeigen über die letzten Jahre hinweg eine anhaltende, tendenziell steigende Entwicklung. Beginnend bei 63 €/m² im Jahr 2015, verzeichnete der Landkreis bis zum Jahr 2019 einen moderaten Anstieg auf 72 €/m². Während dieser Zeit gab es nur eine leichte Schwankung im Jahr 2018, wo der Wert geringfügig auf 67 €/m² fiel.
Im Verlauf der Jahre 2020 bis 2023 ist ein deutlicher Anstieg der Bodenrichtwerte zu beobachten, der das vorherige konstante Wachstum übertrifft. Besonders auffällig ist die Erhöhung von 81 €/m² im Jahr 2021 auf 109 €/m² im Jahr 2023, was einen bemerkenswerten Zuwachs von 28 €/m² innerhalb von nur zwei Jahren darstellt. Dabei ist insbesondere das letzte Jahr hervorzuheben, in dem der Wert von 94 €/m² auf 109 €/m² gestiegen ist, was die zunehmende Attraktivität und Nachfrage nach Grundstücken in der Region unterstreicht.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Arberg
| Jahr | Transaktionen Landkreis Ansbach | Transaktionen Mittelfranken |
|---|---|---|
| 2021 | 495 | 2088 |
| 2022 | 274 | 1173 |
| 2023 | 176 | 813 |
Zwischen 2021 und 2023 zeigt sich im Landkreis Ansbach ein markanter Rückgang der Transaktionszahlen, der besonders deutlich von 2021 auf 2022 mit 44,7 % ausfällt, gefolgt von einem weiteren Rückgang um 35,8 % im Jahr 2023. Diese deutliche Reduzierung in den Immobilientransaktionen steht in Relation zu den Entwicklungen im Regierungsbezirk Mittelfranken, der ebenfalls im gleichen Zeitraum rückläufige Zahlen verzeichnet, aber auf einem geringeren Niveau von 30,7 % im Jahr 2023.
Der prozentuale Anteil der Transaktionen des Landkreises Ansbach am Gesamtvolumen des Regierungsbezirks ist von 2021 bis 2023 gefallen. Während der Anteil zu Beginn der Periode bei 23,7 % lag, betrug er 2023 noch 21,7 %. Dies deutet darauf hin, dass die Transaktionen im Landkreis Ansbach nicht nur absolut, sondern auch relativ zu denen auf Bezirksebene rückläufig sind. Im Fokus des Betrachtungszeitraums wird deutlich, dass insbesondere 2023 die Abwärtsbewegung der Transaktionen im Landkreis deutlicher ausgeprägt war als im Regierungsbezirk Mittelfranken.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Arberg ca. 9-12 Immobilientransaktionen im Wohnbaubereich registriert.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Arberg
| Jahr | BRW Gewerbe |
|---|---|
| 2020 | 46 |
| 2021 | 35 |
| 2022 | 44 |
| 2023 | 46 |
Für die Stadt Arberg wurden vom Gutachterausschuss nur aggregierte Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen für den Landkreis Ansbach herausgegeben. Daher werden im Folgenden die Bodenrichtwerte für den gesamten Landkreis Ansbach betrachtet.
Die historischen Bodenrichtwerte für Gewerbeflächen im Landkreis Ansbach zeigen zwischen 2020 und 2023 eine interessante Entwicklung. Im Jahr 2020 lag der Bodenrichtwert bei 46 €/m² und fiel im darauffolgenden Jahr 2021 auf 35 €/m², was einen signifikanten Rückgang darstellt. Allerdings erholte sich der Wert im Jahr 2022 wieder auf 44 €/m² und erreichte schließlich 2023 erneut das Niveau von 46 €/m².
Besonders bemerkenswert ist die Preisstabilität im letzten Jahr, in dem der Bodenrichtwert konstant bei 46 €/m² blieb. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass sich der Markt nach der temporären Schwächephase stabilisiert hat und wieder auf dem Stand von 2020 ist. Die fluktuierende, jedoch letztendlich ausgeglichene Preisentwicklung könnte für Investoren und Entwickler von Interesse sein, die den Markt im Landkreis Ansbach im Auge behalten.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Arberg
| Jahr | Transaktionen Landkreis Ansbach | Transaktionen Mittelfranken |
|---|---|---|
| 2021 | 58 | 495 |
| 2022 | 32 | 327 |
| 2023 | 34 | 313 |
Im Zeitraum von 2021 bis 2023 zeigt der Landkreis Ansbach einen signifikanten Rückgang der Transaktionszahlen von 58 im Jahr 2021 auf 32 im Jahr 2022, bevor sie sich leicht auf 34 im Jahr 2023 erholten. Diese Entwicklung steht in einem markanten Gegensatz zur Gesamtlage im Regierungsbezirk Mittelfranken, der ebenfalls in diesem Zeitraum einen Rückgang verzeichnete, allerdings weniger drastisch und mit einer stabileren Entwicklung.
Der Anteil der Transaktionen des Landkreises an den Gesamttransaktionen des Regierungsbezirks Mittelfranken zeigt eine interessante Dynamik. Während der Anteil im Jahr 2021 bei 11,7 % lag, fiel er 2022 auf 9,8 % und stieg im letzten Jahr des Betrachtungszeitraums, 2023, auf 10,9 %. Diese Veränderungen deuten auf eine gemischte Bewegung hin, was möglicherweise auf die unterschiedlichen Entwicklungsraten im Landkreis im Vergleich zum Regierungsbezirk hinweist. Besonders im Jahr 2023 zeigt der Landkreis Ansbach eine leicht positive Entwicklung im Vergleichswachstum, während der Regierungsbezirk weiterhin zurückging.
Im Zeitraum 2021 bis 2023 wurden daher in Arberg ca. 0-7 Immobilientransaktionen für den Gewerbebereich registriert.
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Bayern.| Stadt | Distanz (in km) |
|---|---|
| Ornbau | 4.6 |
| Unterschwaningen | 4.8 |
| Bechhofen (Mittelfranken) | 6.7 |
| Muhr am See | 7.0 |
| Ehingen (Mittelfranken) | 7.6 |
| Gunzenhausen | 7.6 |
| Weidenbach | 8.4 |
| Merkendorf | 8.7 |
| Burgoberbach | 10.3 |
| Gnotzheim | 10.5 |
| Wassertrüdingen | 10.6 |
| Burk | 10.8 |
| Wieseth | 12.0 |
| Wolframs-Eschenbach | 12.3 |
| Haundorf | 12.4 |
Sind die Grundstückspreise in Arberg mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Arberg sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Arberg gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Arberg kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Arberg gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Arberg?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Arberg
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Arberg:
Adresse:
Gutachterausschuss Landkreis Ansbach
Crailsheimstraße 1
91522 Ansbach
Website:
https://www.landkreis-ansbach.de/Themen/Bauen-Wohnen/Bodenrichtwerte-Gutachterausschuss/E-Mail:
gaa@landratsamt-ansbach.deTelefon:
0981 468-1052Fax:
0981 468-4019Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss Landkreis Ansbach.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.