Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Ansbach 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Ansbach liegt bei 196 €/m².
- Im Vergleich zum Vorjahr ist der Bodenrichtwert um 0% gefallen (2023: 196 €/m²).
- Die positive Entwicklung des Bodenrichtwerts hält seit mindestens 9 Jahren (Aufzeichnungsbeginn) an.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Ansbach 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 196 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 0 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 196 €/m², bleibt der Bodenrichtwert unverändert.
Die Bodenrichtwerte wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 14.06.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Wohnbau) für Ansbach
Die Bodenrichtwerte in Ansbach haben in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung erfahren. Von 2015 bis 2017 war ein moderater Anstieg von 85 €/m² auf 100 €/m² zu verzeichnen, gefolgt von einer signifikanten Erhöhung auf 135 €/m² im Jahr 2019.
Im Fokus der jüngsten Entwicklung steht das letzte Jahr, in dem der Bodenrichtwert von 150 €/m² auf 196 €/m² gestiegen ist. Dies stellt den bisher größten jährlichen Anstieg dar und unterstreicht die fortgesetzte positive Entwicklung der Bodenrichtwerte in Ansbach.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Wohnbau) in Ansbach
Jahr | Transaktionen Ansbach | Transaktionen Mittelfranken |
---|---|---|
2021 | 39 | 2088 |
2022 | 19 | 1173 |
2023 | 10 | 813 |
Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Ansbach zeigte in den Jahren 2021 bis 2023 einen deutlichen Rückgang. Während im Jahr 2021 noch 39 Transaktionen verzeichnet wurden, sank diese Zahl im Jahr 2022 auf 19 und im Jahr 2023 weiter auf 10. Dies entspricht einem Rückgang von 51,3% im Jahr 2022 und 47,4% im Jahr 2023.
Im Vergleich dazu verzeichnete der gesamte Regierungsbezirk Mittelfranken ebenfalls einen Rückgang der Transaktionen, jedoch in geringerem Ausmaß. Die Anzahl der Transaktionen sank von 2088 im Jahr 2021 auf 1173 im Jahr 2022 und weiter auf 813 im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von 43,8% im Jahr 2022 und 30,7% im Jahr 2023.
Der prozentuale Anteil der Transaktionen in Ansbach am Gesamtvolumen des Regierungsbezirks Mittelfranken sank im betrachteten Zeitraum von 1,87% im Jahr 2021 auf 1,62% im Jahr 2022 und weiter auf 1,23% im Jahr 2023. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang der Transaktionen in Ansbach stärker war als im gesamten Regierungsbezirk.
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte (Gewerbe) für Ansbach
Jahr | BRW Gewerbe |
---|---|
2021 | 98 |
2022 | 103 |
2023 | 108 |
In den letzten drei Jahren hat sich der Bodenrichtwert für Gewerbeflächen in Ansbach kontinuierlich erhöht. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 98 €/m², stieg im darauffolgenden Jahr auf 103 €/m² und erreichte im Jahr 2023 einen Wert von 108 €/m².
Betrachtet man die Entwicklung im letzten Jahr, so zeigt sich ein Anstieg des Bodenrichtwerts um 5 €/m² von 103 €/m² im Jahr 2022 auf 108 €/m² im Jahr 2023. Dies deutet auf eine steigende Nachfrage und Attraktivität von Gewerbeflächen in Ansbach hin.
Anzahl Transaktionen für unbebaute Grundstücke (Gewerbe) in Ansbach
Jahr | Transaktionen Ansbach | Transaktionen Mittelfranken |
---|---|---|
2021 | 10 | 495 |
2022 | 6 | 327 |
2023 | 3 | 313 |
Die Immobilientransaktionen in der Stadt Ansbach haben in den Jahren 2021 bis 2023 eine deutliche Abwärtsbewegung gezeigt. Während im Jahr 2021 noch 10 Transaktionen verzeichnet wurden, sank die Zahl im Jahr 2022 auf 6 und im Jahr 2023 weiter auf 3. Dies entspricht einem Rückgang von 40,0% im Jahr 2022 und 50,0% im Jahr 2023.
Im gleichen Zeitraum verzeichnete der Regierungsbezirk Mittelfranken ebenfalls einen Rückgang der Transaktionen, allerdings weniger stark. Die Anzahl der Transaktionen im Bezirk sank von 495 im Jahr 2021 auf 327 im Jahr 2022, was einem Rückgang von 33,94% entspricht. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Transaktionen im Bezirk weiter auf 313, was einem Rückgang von 4,28% entspricht.
Interessant ist auch der prozentuale Anteil der Stadttransaktionen an den Bezirkstransaktionen. Während dieser im Jahr 2021 noch bei 2,02% lag, sank er im Jahr 2022 auf 1,83% und im Jahr 2023 weiter auf 0,96%. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang der Transaktionen in Ansbach stärker war als im gesamten Regierungsbezirk Mittelfranken.
Sind die Grundstückspreise in Ansbach mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Ansbach sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Ansbach gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Ansbach kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Ansbach gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswert erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Ansbach?
1. Online Auskunft unter BORIS Bayern
Das BORIS Bayern Portal bietet Ihnen die Möglichkeit, Bodenrichtwerte von verschiedenen bayerischen Gutachterausschüssen abzufragen. Um diesen Service zu nutzen, besuchen Sie zunächst die BORIS-Bayern Webseite und erstellen Sie ein kostenloses Konto.
Nach der Registrierung können Sie die gewünschten Daten auswählen. Neben Bodenrichtwerten stehen Ihnen möglicherweise auch andere Marktdaten wie Grundstücksmarktberichte oder Mietspiegel zur Verfügung, wobei das Angebot je nach Stadt oder Landkreis variieren kann.
Der Erwerb der Daten erfolgt direkt von den jeweiligen Städten oder Landkreisen und ist gebührenpflichtig. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass Sie rund um die Uhr darauf zugreifen können. So haben Sie jederzeit die Möglichkeit, die benötigten Informationen abzurufen.
2. Bodenrichtwertanfrage beim Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Ansbach
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Ansbach:
Adresse:
Gutachterausschuss Ansbach (Kreisfreie Stadt)
Crailsheimstr. 1
91522 Ansbach
Website:
https://www.ansbach.de/B%C3%BCrger/Bauen-Wohnen/Gutachterausschuss-f%C3%BCr-Grundst%C3%BCckswerte/#:~:text=Der%20Gutachterausschuss%20f%C3%BCr%20Grundst%C3%BCckswerte%20im,Neuses%20bei%20Ansbach%20und%20Schalkhausen.E-Mail:
gutachterausschuss@ansbach.deTelefon:
+49 981 51 0Fax:
+49 981 51 2433. Bodenrichtwertanfrage beim lokalen Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte kann Ihnen auch dort geholfen werden.