Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Hildesheim 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Hildesheim liegt bei 87 €/m² und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,4% gefallen.
- Der höchste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Ortsteil Oststadt mit 416 €/m².
- Der niedrigste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Marienrode und liegt bei 33 €/m².
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
Jetzt Bodenrichtwert 2024 abfragen!
Für welches Grundstück benötigen Sie den Bodenrichtwert?
Aktuelle Bodenrichtwerte für Hildesheim 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 87 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 4 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 91 €/m², erfährt der Bodenrichtwert einen Rückgang von -4,4%.
Der höchste Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Oststadt mit einem Wert von knapp 416 €/m². Der niedrigste Bodenrichtwert befindet sich im Ortsteil Marienrode mit 33 €/m².
Die Bodenrichtwerte für Hildesheim wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 16.02.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht. Weitere Informationen zu den aktuellen Bodenrichtwerten aller Stadtteile in Hildesheim sowie die Entwicklung der Lagepreise können im unteren Abschnitt aufgerufen werden.
Die Bodenrichtwerte in Hildesheim werden in einem jährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2025 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2025 bekanntgegeben.
Hildesheimer Stadtteile mit den höchsten Bodenrichtwerten
Für Hildesheim weisen die Stadtteile Oststadt, Stadtmitte und Neustadt im Durchschnitt die höchsten Bodenrichtwerte für Wohnbaufläche auf.
Rank | Stadtteil | ⌀ (in €/m2) |
---|---|---|
1 | Oststadt | 416 |
2 | Stadtmitte | 406 |
3 | Neustadt | 229 |
4 | Moritzberg | 157 |
4 | Ochtersum | 157 |
Hildesheimer Stadtteile mit den niedrigsten Bodenrichtwerten
Die niedrigsten Bodenrichtwerte in Hildesheim finden sich in Achtum-Uppen, Hildesheimer Wald und Marienrode. Gegenüber dem teuersten Stadtteil (Oststadt) beträgt die Differenz im Durchschnitt ca. -90%.
Rank | Stadtteil | ⌀ (in €/m2) |
---|---|---|
1 | Marienrode | 33 |
2 | Hildesheimer Wald | 34 |
3 | Achtum-Uppen | 36 |
4 | Einum | 39 |
5 | Sorsum | 42 |
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Hildesheim (2001-2024)
Der durchschnnittliche Bodenrichtwert in Hildesheim weist von 2000 bis 2024 einen langfristigen Aufwärtstrend an. Dieser Trend wurde jedoch im Jahr 2021 unterbrochen.
Seit Beginn der Beobachtung ist der Bodenrichtwert von 35 €/m² auf 95 €/m² in 2021 gestiegen und fiel dann auf 87 €/m² in 2024. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 52 €/m² oder 148,6% über den gesamten Zeitraum.
Das stärkste Wachstum innerhalb eines Jahres fand zwischen 2002 und 2003 statt, mit einem Anstieg von 24,3% (von 37 €/m² auf 46 €/m²). Der stärkste Abfall war zwischen 2007 und 2008 zu beobachten, mit einem Rückgang von -6,5% (von 62 €/m² auf 58 €/m²).
Von seinem Höhepunkt im Jahr 2021, wo der Bodenrichtwert bei 95 €/m² lag, fiel er bis 2024 auf 87 €/m². Dies stellt einen erheblichen Rückgang von -8,4% innerhalb der letzten drei Jahre dar. Diese Jahre stellen somit eine Trendwende nach Jahren des kontinuierlichen Anstiegs dar.
Bodenrichtwerte nach Stadtteilen für Hildesheim
Bodenrichtwerte für Wohnbau und Mischbebauung für Hildesheim
In Hildesheim zeigt sich eine deutliche Spannbreite bei den durchschnittlichen Bodenrichtwerten zwischen den verschiedenen Stadtteilen. Die Oststadt weist mit 416 €/m² den höchsten durchschnittlichen Bodenrichtwert auf, gefolgt von der Stadtmitte mit 406 €/m². Diese beiden Stadtteile liegen deutlich über dem Durchschnitt zahlreicher anderer Stadtteile.
Am unteren Ende der Verteilung befinden sich Stadtteile wie Marienrode und Hildesheimer Wald, mit Bodenrichtwerten von 33 €/m² und 34 €/m². Insgesamt variiert die Wertverteilung erheblich, was zeigt, dass sowohl hohe als auch niedrige Bodenrichtwerte innerhalb der Stadt zu finden sind.
Stadtteil | ⌀ (in €/m2) | MIN (in €/m2) | MAX (in €/m2) |
---|---|---|---|
Oststadt | 416 | 30 | 1.130 |
Stadtmitte | 406 | 30 | 1.950 |
Neustadt | 229 | 30 | 1.130 |
Ochtersum | 157 | 25 | 350 |
Moritzberg | 157 | 30 | 495 |
Marienburger Höhe | 98 | 30 | 495 |
Itzum-Marienburg | 88 | 23 | 315 |
Himmelsthür | 82 | 30 | 275 |
Drispenstedt | 73 | 30 | 200 |
Nordstadt | 64 | 30 | 350 |
Neuhof | 55 | 30 | 290 |
Bavenstedt | 44 | 20 | 170 |
Sorsum | 42 | 17 | 285 |
Einum | 39 | 20 | 170 |
Achtum-Uppen | 36 | 20 | 230 |
Hildesheimer Wald | 34 | 17 | 245 |
Marienrode | 33 | 25 | 240 |
Diese Werte ergeben sich aus den Durchschnittswerten aller Grundstücke die als Wohn- bzw. Misch- oder Kernbebauung klassifiziert wurden.
Diese können je nach Bebauungsmöglichkeiten und Mikrolage stark variieren.
Bodenrichtwerte für weitere Nutzungsarten
Stadtteil | Gewerbe (in €/m2) | Landwirt (in €/m2) | Forstwirt (in €/m2) |
---|---|---|---|
Achtum-Uppen | 60 | 4,3 | 0,55 |
Bavenstedt | 48 | 4,3 | 0,55 |
Drispenstedt | 56 | 4,3 | 0,55 |
Einum | 60 | 4,3 | 0,55 |
Hildesheimer Wald | 30 | 4,3 | 0,55 |
Himmelsthür | 50 | 4,3 | 0,55 |
Itzum-Marienburg | - | 4,3 | 0,55 |
Marienburger Höhe | 50 | 4,3 | 0,55 |
Marienrode | - | 4,3 | 0,55 |
Moritzberg | 48 | 4,3 | 0,55 |
Neuhof | - | 4,3 | 0,55 |
Neustadt | 85 | 4,3 | 0,55 |
Nordstadt | 50 | 4,3 | 0,55 |
Ochtersum | 55 | 4,3 | 0,55 |
Oststadt | - | 4,3 | 0,55 |
Sorsum | 35 | 4,3 | 0,55 |
Stadtmitte | 62 | 4,3 | 0,55 |
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Niedersachsen.Stadt | ⌀ (in €/m2) | Min (in €/m2) | Max (in €/m2) | Distanz (in km) |
---|---|---|---|---|
Diekholzen | 32 | 12 | 200 | 5.8 |
Giesen | 41 | 25 | 190 | 7.0 |
Harsum | 37 | 20 | 165 | 8.2 |
Bad Salzdetfurth | 28 | 12 | 200 | 9.8 |
Nordstemmen | 33 | 17 | 200 | 10.5 |
Schellerten | 23 | 20 | 175 | 10.7 |
Gronau (Leine) | 20 | 12 | 200 | 12.2 |
Sarstedt | 50 | 25 | 305 | 12.2 |
Algermissen | 38 | 20 | 200 | 13.3 |
Holle | 25 | 12 | 135 | 14.8 |
Pattensen | 97 | 25 | 270 | 16.1 |
Elze | 31 | 15 | 185 | 16.6 |
Hohenhameln | 24 | 20 | 120 | 16.6 |
Söhlde | 23 | 15 | 115 | 17.2 |
Laatzen | 156 | 30 | 450 | 17.6 |
Sind die Grundstückspreise in Hildesheim mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Hildesheim sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Hildesheim gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Hildesheim kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Hildesheim gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Hildesheim?
Um den aktuellen Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Hildesheim zu erhalten, gibt es folgende Möglichlichkeiten:
1. Online-Bodenrichtwertkarten
In Niedersachsen können Sie über BORIS Niedersachsen, das zentrale Informationssystem der Gutachterausschüsse, nach spezifischen Grundstücken suchen. Es ermöglicht Ihnen, die Bodenrichtwerte online einzusehen und offizielle Dokumente zu beantragen. Mehr Informationen und den Zugang zum System finden Sie unter BORIS Niedersachsen.
2. Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hildesheim
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Hildesheim:
Adresse:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Hildesheim
Langelinienwall 26
31134 Hildesheim
Website:
https://www.lgln.niedersachsen.de/startseite/wir_uber_uns_amp_organisation/organisation_amp_kontakt/rd_hameln_hannover/geschaftsstelle_gutachterausschuss/geschaeftsstelle-des-gutachterausschusses-103464.htmlE-Mail:
gag-hm-h@lgln.niedersachsen.deTelefon:
05121 164-332Fax:
05151 795-160Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Hildesheim.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.