Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Rostock 2024
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Rostock liegt bei 397 €/m² und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,6% gefallen.
- Der höchste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Ortsteil Warnemünde mit 1.009 €/m².
- Der niedrigste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Peez und liegt bei 80 €/m².
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Rostock 2024
Mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 397 €/m² dieses Jahr und einer Veränderung von 19 €/m² gegenüber dem Vorjahr bei 416 €/m², erfährt der Bodenrichtwert einen Rückgang von -4,6%.
Der höchste Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Warnemünde mit einem Wert von knapp 1.009 €/m². Der niedrigste Bodenrichtwert befindet sich im Ortsteil Peez mit 80 €/m².
Die Bodenrichtwerte für Rostock wurden zum Stichtag am 01.01.2024 ermittelt und am 08.03.2024 vom Gutachterausschuss veröffentlicht. Weitere Informationen zu den aktuellen Bodenrichtwerten aller Stadtteile in Rostock sowie die Entwicklung der Lagepreise können im unteren Abschnitt aufgerufen werden.
Die Bodenrichtwerte in Rostock werden in einem zweijährlichen Rhythmus veröffentlicht. Die Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2026 werden daher planungsgemäß zwischen März und Juni 2026 bekanntgegeben.
Rostocker Stadtteile mit den höchsten Bodenrichtwerten
Für Rostock weisen die Stadtteile Warnemünde, Stadtmitte und Kröpeliner-Tor-Vorstadt im Durchschnitt die höchsten Bodenrichtwerte für Wohnbaufläche auf.
| Rank | Stadtteil | ⌀ (in €/m2) |
|---|---|---|
| 1 | Warnemünde | 1.009 |
| 2 | Stadtmitte | 758 |
| 3 | Kröpeliner-Tor-Vorstadt | 666 |
| 4 | Hansaviertel | 595 |
| 5 | Hohe Düne | 547 |
Rostocker Stadtteile mit den niedrigsten Bodenrichtwerten
Die niedrigsten Bodenrichtwerte in Rostock finden sich in Wiethagen, Jürgeshof und Peez. Gegenüber dem teuersten Stadtteil (Warnemünde) beträgt die Differenz im Durchschnitt ca. -90%.
| Rank | Stadtteil | ⌀ (in €/m2) |
|---|---|---|
| 1 | Peez | 80 |
| 2 | Jürgeshof | 90 |
| 3 | Wiethagen | 144 |
| 4 | Stuthof | 157 |
| 5 | Hinrichshagen | 172 |
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Rostock (2001-2024)
Der durchschnnittliche Bodenrichtwert in Rostock weist von 2000 bis 2024 einen langfristigen Aufwärtstrend an. Dieser Trend wurde jedoch im Jahr 2021 unterbrochen.
Seit Beginn der Beobachtung ist der Bodenrichtwert von 160 €/m² auf 435 €/m² in 2021 gestiegen und fiel dann auf 397 €/m² in 2024. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 237 €/m² oder 148,1% über den gesamten Zeitraum.
Das stärkste Wachstum innerhalb eines Jahres fand zwischen 2002 und 2003 statt, mit einem Anstieg von 24,1% (von 170 €/m² auf 211 €/m²). Der stärkste Abfall war zwischen 2007 und 2008 zu beobachten, mit einem Rückgang von -5,6% (von 284 €/m² auf 268 €/m²).
Von seinem Höhepunkt im Jahr 2021, wo der Bodenrichtwert bei 435 €/m² lag, fiel er bis 2024 auf 397 €/m². Dies stellt einen erheblichen Rückgang von -8,7% innerhalb der letzten drei Jahre dar. Diese Jahre stellen somit eine Trendwende nach Jahren des kontinuierlichen Anstiegs dar.
Bodenrichtwerte nach Stadtteilen für Rostock
Bodenrichtwerte für Wohnbau und Mischbebauung für Rostock
In Rostock sind die Bodenrichtwerte sehr unterschiedlich verteilt, wobei der Stadtteil Warnemünde mit 1.009 €/m² den höchsten durchschnittlichen Bodenrichtwert aufweist. Damit steht Warnemünde im Vergleich zu anderen Stadtteilen an der Spitze der Bodenrichtwerte.
Am unteren Ende der Skala findet sich Peez mit einem durchschnittlichen Bodenrichtwert von 80 €/m². Auch die Stadtteile Jürgeshof und Wiethagen liegen mit 90 €/m² bzw. 144 €/m² deutlich unter dem Durchschnitt anderer Stadtteile. Die Bandbreite dieser Werte gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Markteigenschaften und Standortpräferenzen innerhalb der Stadt.
| Stadtteil | ⌀ (in €/m2) | MIN (in €/m2) | MAX (in €/m2) |
|---|---|---|---|
| Warnemünde | 1.009 | 250 | 2.200 |
| Stadtmitte | 758 | 215 | 2.400 |
| Kröpeliner-Tor-Vorstadt | 666 | 440 | 1.450 |
| Hansaviertel | 595 | 170 | 690 |
| Hohe Düne | 547 | 410 | 1.200 |
| Gartenstadt-Stadtweide | 450 | 200 | 650 |
| Biestow | 433 | 175 | 550 |
| Reutershagen | 425 | 80 | 520 |
| Dierkow-Ost | 422 | 150 | 440 |
| Gehlsdorf | 415 | 80 | 520 |
| Markgrafenheide | 411 | 80 | 500 |
| Südstadt | 387 | 170 | 550 |
| Dierkow-West | 367 | 150 | 390 |
| Torfbrücke | 322 | 85 | 340 |
| Lütten Klein | 319 | 195 | 360 |
| Evershagen | 308 | 165 | 390 |
| Lichtenhagen | 301 | 150 | 420 |
| Brinckmansdorf | 296 | 55 | 370 |
| Toitenwinkel | 295 | 150 | 390 |
| Dierkow-Neu | 294 | 105 | 300 |
| Groß Klein | 283 | 260 | 360 |
| Schmarl | 282 | 260 | 360 |
| Krummendorf | 184 | 80 | 200 |
| Nienhagen | 181 | 80 | 190 |
| Hinrichsdorf | 178 | 105 | 200 |
| Hinrichshagen | 172 | 80 | 190 |
| Stuthof | 157 | 80 | 220 |
| Wiethagen | 144 | 80 | 280 |
| Jürgeshof | 90 | 80 | 120 |
| Peez | 80 | 80 | 80 |
Diese Werte ergeben sich aus den Durchschnittswerten aller Grundstücke die als Wohn- bzw. Misch- oder Kernbebauung klassifiziert wurden.
Diese können je nach Bebauungsmöglichkeiten und Mikrolage stark variieren.
Bodenrichtwerte für weitere Nutzungsarten
| Stadtteil | Gewerbe (in €/m2) | Landwirt (in €/m2) | Forstwirt (in €/m2) |
|---|---|---|---|
| Biestow | 110 | 2,64 | 0,34 |
| Brinckmansdorf | 199 | 1,64 | 0,4 |
| Dierkow-Neu | 85 | 1,83 | 0,4 |
| Dierkow-Ost | - | 1,2 | - |
| Dierkow-West | - | - | - |
| Evershagen | 84 | 2,85 | 0,4 |
| Gartenstadt-Stadtweide | 79 | 3,3 | 0,4 |
| Gehlsdorf | 80 | 2,24 | 0,4 |
| Groß Klein | 80 | 0,89 | 0,4 |
| Hansaviertel | - | - | - |
| Hinrichsdorf | 54 | 1,55 | 0,4 |
| Hinrichshagen | - | 0,48 | 0,4 |
| Hohe Düne | - | 5 | 0,53 |
| Jürgeshof | - | 3,3 | 0,4 |
| Kröpeliner-Tor-Vorstadt | 109 | - | - |
| Krummendorf | 53 | 3,24 | 0,4 |
| Lichtenhagen | 76 | 3,34 | 0,34 |
| Lütten Klein | 105 | 1,84 | 0,39 |
| Markgrafenheide | - | 0,43 | 0,4 |
| Nienhagen | 60 | 2,64 | 0,4 |
| Peez | - | 1,57 | 0,4 |
| Reutershagen | 102 | 1,1 | 0,34 |
| Schmarl | 92 | - | - |
| Stadtmitte | 97 | 1,66 | 0,4 |
| Stuthof | - | 2,29 | 0,4 |
| Südstadt | 111 | 2,91 | 0,4 |
| Toitenwinkel | 50 | 1,24 | 0,4 |
| Torfbrücke | - | 1,21 | 0,4 |
| Warnemünde | 79 | 0,8 | 0,51 |
| Wiethagen | 49 | 1,25 | 0,4 |
Bodenrichtwerte benachbarter Städte
Für weitere, Informationen zu den Bodenrichtwerten benachbarter Städte, besuchen Sie bitte die
Bundeslandseite von Mecklenburg-Vorpommern.| Stadtteil | ⌀ (in €/m2) | Min (in €/m2) | Max (in €/m2) | Distanz (in km) |
|---|---|---|---|---|
| Mönchhagen | 104 | 75 | 250 | 4.6 |
| Bentwisch | 112 | 40 | 280 | 6.5 |
| Rövershagen | 102 | 80 | 240 | 8.3 |
| Elmenhorst Lichtenhagen | 183 | 145 | 380 | 8.7 |
| Lambrechtshagen | 169 | 85 | 340 | 9.8 |
| Roggentin | 160 | 55 | 300 | 10.6 |
| Broderstorf | 98 | 40 | 300 | 10.7 |
| Admannshagen-Bargeshagen | 155 | 85 | 260 | 10.8 |
| Kritzmow | 177 | 85 | 390 | 11.0 |
| Nienhagen (Rostock) | 226 | 140 | 370 | 11.7 |
| Papendorf (Warndorf) | 222 | 85 | 520 | 11.8 |
| Bartenshagen-Parkentin | 103 | 85 | 260 | 13.2 |
| Gelbensande | 88 | 24 | 420 | 13.6 |
| Blankenhagen | 77 | 24 | 150 | 13.6 |
| Stäbelow | 153 | 85 | 320 | 13.7 |
Sind die Grundstückspreise in Rostock mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Rostock sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Rostock gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Erläuterung
Die Bodenrichtwerte 2024 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2023.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Rostock kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Rostock gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
Wie erhalte ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück in Rostock?
Um den aktuellen Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Rostock zu erhalten, gibt es folgende Möglichlichkeiten:
1. Online-Bodenrichtwertkarten
In Mecklenburg-Vorpommern können Sie über BORIS MV, das zentrale Informationssystem der Gutachterausschüsse, nach spezifischen Grundstücken suchen. Es ermöglicht Ihnen, die Bodenrichtwerte online einzusehen und offizielle Dokumente zu beantragen. Mehr Informationen und den Zugang zum System finden Sie unter BORIS MV.
2. Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Rostock
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Rostock:
Adresse:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Rostock
Holbeinplatz 14
18069 Rostock
Website:
https://rathaus.rostock.de/de/service/aemter/kataster_vermessungs_und_liegenschaftsamt/gutachterausschuss/252222E-Mail:
gutachterausschuss@rostock.deTelefon:
0381-3816 276Fax:
0381-3816 902Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Rostock.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.